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Cheeseburger mit selbstgemachten Burger Buns nach Jörn Fischer


Meine letzten "Burger-Versuche" waren zwar ok, aber noch lange nicht so, wie ich mir einen geilen Cheeseburger vorstelle. Entweder waren die Buns zu hart oder zu mächtig, die Patties hatten nicht die richtige Konsistenz etc....

Also neues Spiel - neues Glück!

Im Netz bin ich auf ein tolles Burgerbrötchen Rezept, welches ein gewisser Jörn Fischer kreiert hat, gestoßen. Sah alles ganz einfach und machbar aus, also ran an den Teig!

Was brauchen wir?

- 180 ml Milch (Fettgehalt mind. 3,5%) GANZ WICHTIG!!!

- 40 g Butter

- 330 g Mehl Type 550 (aufteilen in 150g und 180g)

- 15 g Zucker

- 5 g Salz

- einen Würfel frische Hefe

- ein verquirltes Ei

Werkzeug:

- Mixer oder Küchenmaschine

- Pinsel

Für die Patties:

- Rinderhack

- Salz und Pfeffer

- Burgerpresse

Für das Finish:

- Salat

- Tomate

- rote Zwiebel

- Cheddar Käse

- eingelegte Gurkenscheiben (Dänische Art)

- Ketchup/Mayonnaise/Senf

Zubereitung:

Wichtig bei der Zubereitung ist, dass die Milch eine Temperatur von ziemlich genau 37°C hat. In die warme Milch wird nun die Butter, der Zucker und das Salz gegeben und alles solange verrührt, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Nun gibt man die 180 g Mehl hinzu und bröselt den Hefewürfel hinein. Jetzt wird der Teig ca. 15 Minuten mit einem Knethaken durchgerührt/geknetet und dabei gibt man Stück für Stück das restliche Mehl und 3/4 von dem verquirlten Ei hinzu.

Wenn der Teig soweit fertig ist kleine Buns formen und auf ein Backblech legen. Damit die Buns später eine schöne glatte oberfläche bekommen, müssen diese vorher noch "geschliffen" werden.

Buns schleifen:

Den Teigrohling flachdrücken und von den vier Ecken aus in die Mitte umschlagen. Jetzt den Rohling mit den zusammengefalteten Enden auf eine nicht gemehlte Fläche legen und mit der hohlen Hand drüber gehen. Nun macht man kreiförmige Bewegungen auf der Platte und schleift so die Buns. Man erzeugt durch diesen Vorgang eine Art Oberflächenspannung, sodass die Buns beim Backen auf der Oberseite nicht aufplatzen. Jetzt das Backblech an einen warmen Ort ca. 45 minuten stehen lassen, damit die Hefe arbeiten kann.

Die fertigen Rohlinge nun noch schnell mit dem restlichen verquirlten Ei bepinseln und für ca. 12 Min. bei Ober- und Unterhitze (keine Umluft!) in den vorgeheizten Ofen geben.

Die Patties

Auch an das Thema Burger-Patties bin ich diesesmal anders heran gegangen. Ich habe reines Rinderhack nur mit ein wenig Salz und Pfeffer gewürzt und mit meiner Burgerpresse ca. 1,5 cm dicke Patties gepresst. 1,5 cm mögen im ersten Moment ziemlich dick erscheinen, aber man muss ja auch noch den Garverlust berücksichtigen und ich will nicht, dass diese beim Grillen zu trocken werden.

Die Patties habe ich über Nacht kühlgestellt.

Der Grill

Meinen Toronto habe ich für´s direkte Grillen eingerichtet und ordentlich aufgeheizt. Anders als bei den letzten Versuchen lege ich die Patties dieses Mal nicht direkt auf das Rost oder Griddle Plate.

Im Supermarkt habe ich ein nettes "Gadjet" gefunden. Dieser Grillguthalter ist extra für Burger-Patties gemacht, anständig verarbeitet und war preislich ein "Schnäpper"....

Sechs ganze Patties passen auf einmal hinein. Durch das "Einklemmen" der Patties neigen diese auch nicht dazu sich aufzuwölben und man kann diese schnell und einfach wenden, ohne das diese am Rost kleben bleiben etc.

Nachdem ich die Patties jetzt von beiden Seiten gut angegrillt habe, habe ich diese aus dem Halter herausgenommen und auf das Warmhalterost gelegt. Nun noch ein wenig Cheddar Käse drüber geben und bei geschlossenem Deckel gar ziehen lassen.

Burger-Bau

Die halbierten Buns kurz auf dem Grill anknuspern, dann auf die Unterseite ein Salatnest platzieren. Darauf das Patty legen. Jetzt eine dünn geschnittene Scheibe Tomate und 3-4 Gurkenscheiben drauflegen und alles mit ein paar ebenfalls dünn geschnittenen Zwiebelringen garnieren. Auf die Schnittfläche der Oberseite des Buns einen Kleks Ketchup, Mayonnaise und Senf geben. Das Motto bei diesem Burger ist "weniger ist mehr" - ich will den tollen Rindfleischgeschmack der Patties nicht mit einer zu dominanten Soße "erschlagen" und alle Zutaten sollen das Geschmackserlebnis nur abrunden.

Und hier ist das Ergebnis!

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